CDU-Landtagskandidatin machte sich ein Bild vor Ort in Nickenich: Anette Moesta fordert stärkere Unterstützung des Landes bei Projekten in Innenbereichen
„Ein Besuch in Nickenich lohnt sich!“ Dem Aufruf in seinem Grußwort auf der Homepage von Ortsbürgermeister Detlev Leersch kann die CDU-Landtagskandidatin im Wahlkreis Andernach-Mendig-Pellenz Anette Moesta nur zustimmen. Zusammen mit dem B-Kandidaten Felix Dötsch besuchte sie die Ortsgemeinde Nickenich. Ortsbürgermeister Detlev Leersch informierte zusammen mit Bürgermeister Klaus Bell die Kandidatin über aktuelle Projekte.
In der Dorfmitte/Kirchstraße soll ein Seniorenpark entstehen. Dadurch wird ein prägnanter Punkt in zentraler Lage städtebaulich neu geordnet und gleichzeitig ein Angebot für Senioren geschaffen. Dieses soll eine betreute Wohngemeinschaft, Tagespflege und Seniorenappartements umfassen, angestrebt wird auch ggfls. eine Arztpraxis. „Bei solchen Projekten im Innenbereich von Städten und Gemeinden geht mir das Herz auf. Mein Ziel ist es, eine neue moderne Wohnbebauung – auch für junge Familien – in unseren Ortskernen noch stärker in den Fokus auf Landesebene zu rücken und zu unterstützen. Dies ist immer mit viel Arbeit vor Ort verbunden, aber ökologisch und städtebaulich der richtige Weg“, so Anette Moesta.
Weitere Themen waren u. a. die Erweiterung des erst vor einigen Jahren fertiggestellten zweigruppigen Kindertagesstätte Lavazwerge um zwei Gruppen und die evtl. angestrebte Sanierung der Pellenzhalle. Die Finanzlage der Ortsgemeinde Nickenich ist inzwischen leider auch angespannt, da die für die Verbandsgemeinde und den Landkreis notwendigen Umlagen den Spielraum stark einschränken. Ortsbürgermeister Detlev Leersch hofft auf eine Besserstellung durch die Änderung des als verfassungswidrig festgestellte Kommunalen Finanzausgleichs von Seiten des Landes, dem stimmt auch Bürgermeister Klaus Bell zu: „Ansonsten ist es für alle in der kommunalen Familie schwer, die Leistungen aufrecht zu erhalten, der Druck nach einem ausgeglichenen Haushalt durch die Aufsichtsbehörden ist hoch und dazu kommt bei den Ortsgemeinden, dass sie das letzte Glied in der Kette sind.“