21. August 2023

Abgeordnete verweist auf eindeutige Expertenstimmen Anette Moesta (CDU): „Keine Legalisierung von Cannabis!“

MAINZ/REGION (20.08.2023). Die aktuelle Debatte um die Legalisierung von Cannabis sorgt für
Kontroversen in der politischen Landschaft. Landtagsabgeordnete Anette Moesta (CDU), Mitglied im
Innenausschuss, ergreift deutlich Stellung zu diesem Thema und beleuchtet die potenziellen
Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Gesellschaft.
„Die Legalisierung von Cannabis ist eine ernsthafte Angelegenheit, die nicht leichtfertig abgetan
werden sollte“, unterstreicht die CDU-Politikerin. Sie verweist dabei auf die Bedenken von
medizinischen Fachleuten und Experten, darunter erstaunlicherweise auch der
Bundesgesundheitsminister selbst, der darauf hinweist, dass Cannabiskonsum bis zum 25. Lebensjahr
das Gehirn negativ beeinflussen kann. Anette Moesta kritisiert die Diskrepanz, dass die
Bundesregierung eine Legalisierung ab 18 Jahren auf den Weg bringt, obwohl die
Bundesärztekammer, Berufsverbände der Kinder- und Jugendärzte sowie die Deutsche Gesellschaft
für Kinder- und Jugendpsychiatrie dies aus fachlichen Gründen ablehnen.
Zudem nimmt die Landtagsabgeordnete die Ampelregierung ins Visier, da sie anscheinend die
Berichte des Internationalen Suchtkontrollrats (INCB) über die bekannten Auswirkungen der
Cannabislegalisierung in anderen Ländern ignoriert. „Die Berichte zeigen, dass der Gesamtkonsum
von Cannabis nach der Legalisierung weiter ansteigt. Dies, zusammen mit den eindringlichen
Warnungen der Fachleute, sollte zu ernsthaften Überlegungen führen“, betont die Christdemokratin.
Krankenhausaufenthalte und Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Cannabiskonsum würden
zunehmen und Schwarzmärkte ihre Marktbeherrschung trotz Legalisierung behalten. „Diese Politik
würde zu mehr gesundheitlichen Schäden in allen Altersgruppen führen und unser Gesundheits-
sowie Rechtssystem zusätzlich belasten“, warnt Anette Moesta.
Die Erwartungen an die Legalisierung von Cannabis seien bei genauer Betrachtung unrealistisch, so
Anette Moesta. Sie verweist auf wissenschaftliche Forschung, die gesundheitliche Schäden belegt.
„Die Versprechen einer Reduzierung von Süchtigen, Kriminellen und Behördenarbeit sind einfach
nicht tragfähig.“
Mit Blick auf die kontrovers geführte Debatte und die Expertenwarnungen hofft Anette Moesta
darauf, dass eine Umkehr von der als äußerst riskant erachteten Politik stattfinden wird.