22. Mai 2023

Senioren Union Mendig zu Besuch im Landtag

Eine Besuchergruppe der Seniorenunion Mendig besuchte kürzlich den rheinland-
pfälzischen Landtag. Die 44 Teilnehmenden hatten an diesem Tag die Gelegenheit einer Rede ihrer
heimischen Landtagsabgeordneten Anette Moesta von der CDU vor dem Landtag beizuwohnen und
anschließend mit ihr ins Gespräch zu kommen.
Passendes Thema der Rede war der eingebrachte Gesetzentwurf der CDU-Fraktion zum
Seniorenteilhabe- und Mitwirkungsgesetz. „Seniorenpolitik im Jahre 2023 ist weit mehr als nur
Pflege“, begründet Anette Moesta MdL im Plenum die Forderung ihrer Fraktion nach einer
flächendeckenden und strukturierten Modernisierung der Seniorenarbeit. Sie verwies einerseits auf
die unterschiedlichen Bedürfnisse vieler Senioren, die vereinsamten, mit der digitalen Welt
überfordert seien oder anderweitige Unterstützung benötigten. Demgegenüber bekräftigte sie aber
auch die zahlreichen Kompetenzen und Erfahrungen, die ältere Menschen hätten und die für die
Gesellschaft eine wertvolle Ressource darstellten.
Obwohl es in verschiedenen rheinland-pfälzischen Gemeinden bereits vorbildliche Seniorenarbeit
gibt, betont Anette Moesta, dass diese meist ehrenamtlichem Engagement oder wohlhabenden
Gemeinden zu verdanken sei. „Für ganz Rheinland-Pfalz braucht es aber eine flächendeckende
Grundstruktur zur Beratung, Information und Unterstützung älterer Menschen in den Kommunen“,
fordert die CDU-Abgeordnete. Um gesellschaftliche Teilhabe und bedarfsorientierte Seniorenarbeit
in allen Kommunen zu ermöglichen, benötige es eine landesweite Gesetzgebung sowie die finanzielle
Unterstützung der Kommunen durch das Land bei der Umsetzung einer modernen Seniorenpolitik.
Im Anschluss bot sich für die Teilnehmenden noch die Gelegenheit zur Diskussion und zum Gespräch
mit der Abgeordneten. „Ich freue mich sehr über die große Besuchergruppe aus meinem Wahlkreis
und den Austausch mit der Senioren Union Mendig, die nach mehrfacher pandemiebedingter
Verschiebung nun endlich nach Mainz in den Landtag kommen konnten“, so Anette Moesta zum
Abschluss der Besucherfahrt.