Anette Moesta MdL stellt Anfrage an Landesregierung: „Containerdorf Mendig soll möglichst für Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt werden!“
Nach der verheerenden Flutkatastrophe entstand binnen kürzester Zeit ein
Container-Dorf am Flugplatz in Mendig, um dort die durch das Hochwasser obdachlos
gewordenen Menschen aufzunehmen. Aktuell werden die Wohncontainer und die
dazugehörige Infrastruktur, die insgesamt Platz für 300 Personen bieten, nur noch teilweise
als Notunterkünfte für die Menschen aus dem Ahrtal benötigt.
Die CDU-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Andernach-Mendig-Pellenz, Anette Moesta, hat
deshalb jetzt eine kleine Anfrage an die Landesregierung in Mainz gestellt, um prüfen zu
lassen, ob die vorhandenen Container auf dem Mendiger Flugplatzgelände auch für
Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt werden können. „Was wir zurzeit erleben ist eine
humanitäre Katastrophe in Europa. Menschen, vor allem Frauen und Kinder, fliehen um ihr
Leben, während die Männer tapfer ihr Heimatland gegen die kriegerischen Angriffe durch
Russland verteidigen“, so die Christdemokratin Anette Moesta. „Wir haben als Europäer die
Pflicht, den Menschen aus der Ukraine auf allen Ebenen beizustehen. Das geht auch im
Kleinen bei uns vor Ort, in dem wir die Geflüchteten bei uns aufnehmen und ihnen Schutz
und Sicherheit anbieten. Ich habe daher die Landesregierung aufgefordert zu prüfen,
inwieweit das Containerdorf in Mendig durch das Land oder durch Kreis und Kommunen als
Anlaufpunkt und für eine erste Unterbringung entsprechend weitergenutzt werden kann. Ich
bin sicher, dass von dort aus die sich anschließende Unterbringung in regulärem Wohnraum
besser und der Würde der Geflüchteten entsprechender organisiert werden kann als von
Sammelunterkünften in z.B. Turnhallen.“
Der Landtagsabgeordneten ist es ein großes Anliegen, die zur Verfügung stehenden
Ressourcen sinnvoll zu nutzen und weiterzuverwenden.